Donnerstag, 21. Januar 2016

Erstens kommt es anders...

... und zweitens als man denkt.

Erster Tag fieberfrei, dafür aber volle Nebenhöhlen. Super.

09:18 Anruf von einer 07071 Nummer. Och nö, keine Lust auf Marktforschung jetzt.
09:19 Mailbox: "Die Deutsche Knochenmarkspendedatei... Ich bitte sie mich möglichst schnell zurückzurufen unter der Telefonnummer ..."

09:20 Rückruf von mir: Irgendwas ist schiefgelaufen mit dem Brief, ich bin doch der "genetische Zwilling" für jemanden der Stammzellen braucht. Ob ich denn am Montag in Dresden zur Voruntersuchung sein könnte?
Nun ja, auf Grund der Erkältung hatte ich schon eine ganze Woche Patienten abgesagt, wovon sicherlich viele auf den Montag verlegt wurden. Hintergrundinfo: Ich bin Chiropraktor in eigener Praxis.
Aber wie wäre denn... erm... morgen? Also Freitag?
Das war dann der Dame am anderen Ende sehr spontan. Könnte ich ggf. auch nach Köln oder Frankfurt, wenn da was frei wäre?
Naja, ist mit der Bahn von Braunschweig aus quasi egal.

10:04 Anruf der DKMS: Morgen 8:30 geht die Voruntersuchung in Dresden los. Zugticket und Hotelgutschein gehen mir in Kürze per E-Mail zu.

17:11 +5 : Ich sitze im IC von Braunschweig nach Dresden. Non-Stop. Die Bahn hat nur 5 Minuten Verspätung, bin verwirrt. Die Fahrt vergeht wie im Fluge, da ich via What'sApp (nicht genug Netz zum Telefonieren) mit 4 Leuten zu Hause einen Kindernotfall koordinieren muss. Aber alles gut.

20:21 +17 (es waren bei Riesa Leute auf den Schienen, wir konnten nur Schrittgeschwindigkeit fahren): Ankunft am Bahnhof Dresden Neustadt. Hier liegt weniger Schnee als in Braunschweig, aber es ist lausig kalt. Ein kurzer Spaziergang und ich kann im Hotel Westin Bellevue einchecken.
Die Aussicht ist eingeschränkt "Belle": Ich habe zwar ein Zimmer mit Elbblick, aber die Semperoper versteckt sich hinter einem Hausvorsprung.
Noch schnell ein Abendbrot im Café des Hotels (Restaurant war schon zu und draußen ein Restaurant zu suchen war mir zu kalt), dann ab in's Bett.


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