Mittwoch, 10. Februar 2016

Zahlen

Zahlen und Fakten zur Stammzellenspende
  • 1:20.000 bis 1:mehreren Millionen ist die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden.
  • 0 Euro kostet die Spende den Spender. Die DKMS übernimmt alle Kosten: Hotel und Anreise, Verpflegung vor Ort, Taxifahrten, Fahrten mit dem eigenen PKW, Verdienstausfall!
  • 1 eingehende Voruntersuchung wird im Entnahmezentrum durchgeführt: EKG, großes Blutbild, Test auf bestimmte Erkrankungen, Blutdruck, Puls, Ultraschall aller Bauchorgane, ausführliche Krankheitsgeschichte. Quasi ein kostenloser Rundumcheck.
  • 2 Wattestäbchen bekommt man für die Typisierung. Damit macht man Abstriche von der Wangenschleimhaut. Schnell, schmerzfrei, einfach!
  • 2 Stunden nach Abschluss der Spende erfährt man, ob die Anzahl der gewonnenen Spenden ausreichend ist, oder ob man am Folgetag erneut Stammzellen spenden muss.
  • 2 Jahre ist typischerweise der Zeitraum, in dem Spender und Empfänger nur anonymisiert miteinander kommunizieren können. Briefe/E-Mails werden entsprechend über die DKMS weitergeleitet. (In anderen Ländern können andere Bestimmungen gelten)
  • 2 Reisen zum Entnahmezentrum sind zu machen. (Voruntersuchung und Spende)
  • 3-5 Stunden dauert die periphere Stammzellenentnahme. Abhängig davon, wie viele Stammzellen sich im Blut des Spenders befinden.
  • 3 Monate nach der Spende kontaktiert die DKMS das Krankenhaus des Empfängers und erkundigt sich nach dem Gesundheitszustand. Auf Wunsch kann man darüber informiert werden.
  • 4 Wochen nach der Stammzellenspende wird beim Hausarzt nochmal ein Blutbild gemacht, um zu überprüfen ob sich alles wieder eingependelt hat.
  • 9 Spritzen zum Anregen der Stammzellproduktion und – mobilisation muss man sich in den 4 Tagen vor der Spende in die Bauchfalte pieksen.
  • 17-55 Jahre ist der Altersbereich, in dem man zur Stammzellenspende registriert werden kann.
  • 40 Euro kostet die DKMS die Analyse/Typisierung der 2 Wattestäbchen. Diese Kosten werden nicht vom Gesundheitssystem getragen und werden über Spenden finanziert.
  • 72 Stunden nach der Entnahme sind die Stammzellen transplantierbar. Ein ausgefeiltes Logistikteam aus Kurieren und ggf. Flugzeug sorgt dafür, dass die Zellen es in der Zeit selbst bis in die USA oder China schaffen.
  • 80 Prozent der Stammzellenspenden erfolgen heutzutage peripher – d.h. ähnlich einer Plasmaspende über eine Nadel im linken und eine im rechten Arm
  • 6.000.000+ registrierte Stammzellenspender gibt es z.Zt. bei der DKMS. Bei grob 50.000.000 Deutschen in der betreffenden Altersgruppe, sind dies gerade einmal 12%.

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